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Wie Corona uns beim Wachsen geholfen hat

Die Corona-Pandemie stellte uns – wie alle anderen auch – im vergangenen Jahr vor eine große Herausforderung. Uns war jedoch klar, dass wir bei unsere Unterstützung der Landwirte und Jäger keine Kompromisse eingehen wollten und so entschieden wir uns kurzerhand, uns konzeptionell neu aufzustellen.

Dank des tollen Eigenengagements unserer Landwirte und Jäger haben wir es geschafft, nicht nur unsere Leistungen vom Vorjahr zu halten, sondern uns noch weiter zu verbessern. 

Wie wir das geschafft haben und warum wir in diesem Jahr mit einem richtig guten Gefühl und der doppelten Ausrüstung an den Start gehen, erfahrt ihr in unserem heutigen Beitrag. 

Unsere Arbeit lebt vom direkten Kontakt mit Landwirten, Jägern und Helfern. Aus diesem Grund war es im ersten Moment schwierig, von unserer gewohnten Arbeitsweise – die uns allen sehr viel Spaß und Freude bereitet – abzuweichen, und unsere Arbeit neu zu denken. 

Es fing schon damit an, dass wir uns nicht mehr persönlich zur Saisionplanung treffen konnten.  Die Lösung hierfür war allerdings schnelle gefunden und wir stiegen kurzerhand auf die immer beliebter werdenden Online-Meetings um.

So konnten wir zumindest die wichtigsten Vorkehrungen treffen – die netten Abende im Stammlokal ersetzen die digitalen Treffen natürlich nicht.

Besonders schwierig gestaltete sich dabei die Einbindung von neuen Unterstützern und Mitgliedern, denn bislang war es so gewesen, dass die Einführungen in unserer Arbeit immer persönlich und direkt am Gerät stattgefunden hatten. 

Mit viel Geduld und einer Menge Kreativität starteten wir schließlich mit 10 Abholstationen für die Vergrämungsgeräte in die Saison.  

Die Landwirte und Jäger hatten viel Verständnis für unsere aktuelle Situation und waren durch die Bank weg bereit, ihre Flächen mit den bereits bekannten Geräten eigenständig zu vergrämen. Wer neu hinzukam, wurde unter Einhaltung aller Abstandsregeln von uns eingewiesen. Hierbei achteten wir darauf, dass diese Treffen immer im Freien stattfanden – unsere klassischen Steckeinsätze, wie man sie aus den vorangegangenen Jahren kann, gab es keine. 

Auch nach der Mahd war erstmal keine Veränderung der Lage in Sicht: Unsere Jahreshauptversammlung wurde verschoben und gemeinsam hoffte man auf eine Lockerung der Situation bei der nächsten Mahd.

Diese Hoffnung zerschlug sich jedoch mit dem zweiten Lockdown. Dieses Mal waren wir jedoch vorbereitet. So stand die Neugestaltung unserer Website ganz oben auf der Agenda, um den Landwirten und Jägern eine Anlaufstelle bieten zu können. Auch unsere Abläufe und Prozesse haben wir weiter optimiert, so dass wir voraussichtlich mit 12 Stationen und über 500 Geräten in die Saison 2021 starten können.  

Wie gewohnt, werden wir alles dafür geben, den Landwirten und Jägern trotz der “neuen Normalität” zur Seite stehen zu können. Für Fragen, aber auch persönliche Einweisungen beim Ersteinsatz stehen wir unter Einhaltung der gängigen Corona-Maßnahmen weiterhin zur Verfügung. 

Auch wenn 2020 ein reichlich turbulentes Jahr war, sind wir sicher, dass der Landkreis so noch ein Stück enger zusammengerückt ist und dass wir dank des gegenseitigen Verständnisses für die aktuelle Situation unsere Arbeit noch effizienter und damit noch zugänglicher für alle Landwirte und Jäger gestalten konnten. Wir freuen uns auf eine gemeinsame Mahd 2021. 

Mehr Informationen zu unserer Arbeit findet ihr auf unserer Homepage